Das Problem von Wordpress - warum immer mehr Experten umsteigen

Das Ende von WordPress in 2025

WordPress ist mit Abstand das bekannteste Content-Management-System der Welt. Über 40 % aller Websites basieren auf diesem System – und das aus gutem Grund: Es ist kostenlos, flexibel erweiterbar und vergleichsweise einfach zu bedienen.

Doch in den letzten Jahren hat sich das Bild stark gewandelt. Immer mehr Webdesign-Agenturen, Entwickler:innen und Unternehmen wenden sich von WordPress ab und setzen auf moderne Alternativen – vor allem die nächste Generation von Webprofis.

Wie Wordpress so bekannt wurde

WordPress wurde 2003 als simples Blog-Tool gestartet – und hat sich schnell zu dem entwickelt, was es heute ist: das meistgenutzte CMS der Welt. Kostenlos, offen für alle, erweiterbar mit unzähligen Themes und Plugins – das hat es besonders für Einsteiger extrem attraktiv gemacht.

In einer Zeit, in der Webentwicklung noch kompliziert und teuer war, war WordPress einfach die perfekte Lösung: Man konnte Websites bauen, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Egal ob Portfolio, Blog oder kleine Unternehmensseite – mit ein paar Klicks war die Seite online.

Auch auf Agenturseite wurde WordPress schnell zur Standardlösung. Projekte ließen sich effizient umsetzen, die Kunden konnten ihre Inhalte selbst pflegen, und viele Features waren über Plugins schnell eingebaut: Online-Shops mit WooCommerce, Buchungssysteme, Mitgliederbereiche, Galerien – fast alles war möglich.

Ein großer Vorteil war außerdem die SEO-Tauglichkeit. Mit Tools wie Yoast SEO oder RankMath konnten selbst Anfänger ihre Seiten für Google optimieren – was natürlich gut ankam.

Kurz gesagt: Mit den ganzen Möglichkeiten war WordPress die perfekte Lösung für alle, die schnell und günstig ins Netz wollten – und das über Jahre hinweg. Doch genau das, was WordPress groß gemacht hat, sorgt heute immer öfter für Probleme.

Die Schattenseiten von WordPress

Sicherheitsprobleme

Eines der größten Probleme mit WordPress ist die Sicherheit. Nicht, weil das System grundsätzlich schlecht gebaut ist, sondern weil es so offen ist. Jeder kann Themes und Plugins entwickeln, viele sind veraltet, schlecht gewartet oder einfach unsicher. Und genau da liegt das Problem.

Das klingt erstmal harmlos – aber jedes einzelne dieser Plugins kann zur Schwachstelle werden. Wenn nur ein Plugin eine Sicherheitslücke hat oder nicht mehr aktualisiert wird, kann es Hackern die Tür zu deiner Website öffnen. Und das passiert häufiger, als man denkt.

Ein konkretes Beispiel: 2022 wurde im Plugin WP File Manager eine kritische Sicherheitslücke entdeckt. Es war auf über 600.000 Seiten aktiv. Angreifer konnten über diese Lücke ihren Code auf den Server hochladen, Daten löschen oder ganze Seiten übernehmen. Viele Website-Betreiber hatten keine Ahnung, dass ihre Seite in Gefahr war – bis plötzlich auf ihrer Startseite Werbung für Krypto-Scams erschien – unter ihrem Namen, mit ihrem Logo, auf ihrer Domain.

Man hat alles „richtig“ gemacht – und trotzdem ist die Seite weg.

Die Plugin Abhängigkeit

Plugins sind der größte Segen – und gleichzeitig das größte Chaos bei WordPress.

Denn sobald man mehr als ein paar grundlegende Funktionen braucht, fängt es an: Man installiert ein Plugin für SEO, eins für Formulare, eins für Übersetzungen, eins fürs Cookie-Banner, und plötzlich hat man ein ganzes System aus Drittanbieter-Tools, das irgendwie miteinander funktionieren soll.

Was man dabei übersieht: Jedes Plugin bringt eigene Einstellungen, eigene Abhängigkeiten, eigene Eigenheiten mit. Und je mehr davon im Spiel sind, desto schwerer wird es, die Kontrolle zu behalten.

Die Seite wird nicht unbedingt unsicher – sie wird vor allem unübersichtlich. Man weiß nicht mehr, woher welcher Button kommt. Warum das Layout plötzlich anders aussieht. Oder warum die Ladezeit sich verdoppelt hat, obwohl inhaltlich nichts geändert wurde.

Vor allem aber: Man gewöhnt sich daran.Man lebt mit den Problemen, sucht ständig neue Workarounds, installiert neue Plugins, um alte zu „fixen“. Das ist keine Lösung – das ist ein Teufelskreis!

Und irgendwann ist man so tief drin, dass jede kleine Änderung zum Risiko wird. Du willst nur die Schriftart ändern – und plötzlich zerschießt ein Plugin das halbe Frontend.

Performance-Probleme

WordPress ist von Haus aus kein schnelles System – und in der Praxis wird’s oft noch schlimmer.

Man merkt es oft erst spät: Die Seite lädt nicht mehr sofort, Bilder bauen sich langsam auf, das Menü reagiert verzögert. Besucher springen ab, bevor überhaupt etwas sichtbar wird. Besonders mobil. Besonders auf älteren Geräten. Und man fragt sich: Woran liegt’s eigentlich?

Die Wahrheit ist unbequem: WordPress lädt standardmäßig alles – jedes Plugin, jedes Stylesheet, jedes Skript. Egal, ob es auf der aktuellen Seite gebraucht wird oder nicht.Die Seite wird mitgeschleppt. So wie sie gebaut wurde, lädt sie. Ohne Rücksicht auf das, was gerade wirklich gebraucht wird.

Und auch hier wieder: Du willst nur ein einfaches Kontaktformular einbauen – am Ende kommen fünf neue JavaScript-Dateien mit, eine externe Schrift, und Google Maps gleich obendrauf. Du installierst ein Social-Media-Plugin – und plötzlich zieht deine Seite Facebook-Skripte auf jeder Unterseite. Nicht, weil du es willst – sondern weil es „halt so funktioniert“.

Natürlich kann man versuchen, das irgendwie zu optimieren – mit Caching, Komprimierung, Bildanpassung. Aber im Grunde bringt das alles nicht wenn man Funktionen behlaten will. Wordpress ist von grund auf ein schwerfälliges System, das nie für echte Performance gedacht war.

Wartung & Pflege

Und als wäre das alles nicht schon aufwendig genug, kommt noch die regelmäßige Wartung obendrauf.

Denn mit WordPress bist du nicht einfach fertig, wenn die Seite steht. Du bist ab dann zuständig – für alles. Für Plugin-Updates, Theme-Updates, Core-Updates. Für Kompatibilität, Backups, Sicherheits-Checks. Für Dinge, die sich gegenseitig blockieren, zerschießen oder plötzlich nicht mehr funktionieren, weil irgendein Entwickler sein Plugin eingestellt hat.

Und du kannst es dir nicht leisten, irgendwas davon zu ignorieren. (Siehe Sicherheitsprobleme)

Das ist keine moderne Weblösung – das ist ein veraltetes System, das dich als Betreiber dauerhaft beschäftigt.

Du machst ein harmloses Update – und plötzlich ist dein Kontaktformular weg.
Oder das Menü sieht auf dem Handy anders aus. Oder ein Plugin braucht PHP 8.1, aber dein Hosting läuft noch auf 7.4 – und plötzlich funktioniert gar nichts mehr.

Was früher „wartungsarm“ und „einfach zu bedienen“ war, ist heute ein unstabiles System geworden, das sich wie ein Kartenhaus verhält:
Du fügst ein Teil hinzu – und alles fällt zusammen.

Kein System für professionelles Webdesign

Wenn man eine einfache Website für ein kleines Projekt braucht – okay. Da kann WordPress noch funktionieren.Aber sobald es ernst wird, hört der Spaß auf.

Professionelles Webdesign bedeutet heute: Gute Performance, sauberes UI, individuelle Funktionen, moderne Standards und Skalierbarkeit. Und genau das ist mit WordPress kaum noch umsetzbar – zumindest nicht ohne sich durch Plugins, Hacks und Workarounds zu quälen.

Du willst ein klares Designsystem? WordPress-Themes sind oft vollgestopft mit Optionen, die man nie braucht. Du brauchst flexible Layouts? Du kämpfst mit Page Buildern, die im Code Müll hinterlassen. Du willst sauberen, wartbaren Code? Vergiss es – WordPress besteht aus einem Mix aus PHP, Shortcodes, Plugin-Logik und Datenbankchaos.

Selbst einfache Dinge wie ein responsives Grid oder Custom Components sind unnötig kompliziert. Statt klarer Architektur bekommst du zusammengeflickte Baustellen. Und je individueller das Projekt wird, desto mehr musst du gegen das System arbeiten – nicht mit ihm.

Das Ergebnis: Agenturen und Entwickler verbringen mehr Zeit damit, WordPress zu „zähmen“, als mit echter Konzeption, UI/UX oder sauberen Lösungen.

WordPress wurde nie dafür gebaut, moderne, performante, skalierbare Webanwendungen umzusetzen.Es ist ein Tool aus einer anderen Zeit

Wer steigt um – und wohin?

Viele, die früher mit WordPress gearbeitet haben, sind inzwischen weg. Nicht aus Trotz, sondern weil es irgendwann einfach keinen Sinn mehr gemacht hat.

Agenturen, Entwickler:innen, sogar kleinere Unternehmen – sie sind umgestiegen. Nicht, weil sie mussten. Sondern weil sie gemerkt haben: Wir verlieren Zeit. Wir verlieren Kontrolle. Wir stehen uns mit WordPress selbst im Weg.

Und wenn man einmal erlebt hat, wie schlank, schnell und flexibel moderne Lösungen sein können, will man nicht mehr zurück.

Was stattdessen?

Für viele heißt die Antwort ganz klar: Webflow.

Nicht als Übergangslösung. Nicht als Spielerei. Sondern als vollwertige, professionelle Plattform, auf die man bauen kann – im wörtlichen Sinne.

Wer einmal damit gearbeitet hat, merkt schnell: Hier geht’s nicht um ein weiteres Baukastentool. Webflow ist ein echtes Werkzeug für Menschen, die Design ernst nehmen – und Websites wollen, die nicht nur schön, sondern schnell, sauber und skalierbar sind.

Du brauchst kein Theme, kein Plugin, keine zig Erweiterungen.Du hast ein Interface, das exakt das tut, was du willst – mit voller Kontrolle über Layout, Animationen, Struktur, Inhalte, Hosting und SEO. Und das Beste: Es funktioniert. Stabil. Schnell. Sicher.

Ob du eine kleine Seite baust oder einen kompletten Markenauftritt mit 100+ Unterseiten – Webflow kann das. Und es wächst mit. Designsysteme, CMS-Strukturen, responsive Varianten, Contentpflege im Team – alles in einem System von einem Anbieter. Ohne dass du dich mit Updates, Fehlern oder Drittanbieter-Abhängigkeiten rumschlagen musst.

Webflow nimmt dir die Probleme ab, die WordPress ständig verursacht. Und plötzlich hast du wieder Zeit für das, worauf es wirklich ankommt: gutes Design, klare Inhalte und ein Projekt, das nicht ständig auseinanderfällt.

Für wen WordPress trotzdem noch sinnvoll ist

So viel Kritik – aber ganz abschreiben kann man WordPress nicht.

Es gibt nach wie vor Situationen, in denen WordPress funktioniert. Zum Beispiel, wenn Budget extrem knapp ist, es wirklich schnell gehen muss oder einfach schon alles da ist: Hosting, Template, Inhalte, WordPress-Know-how. Dann kann es Sinn machen, das zu nehmen, was da ist, statt neu zu bauen.

Auch für Blogs, kleine Info-Websites oder sehr einfache Landingpages kann WordPress reichen – vor allem, wenn jemand damit vertraut ist und keine großen Anpassungen oder Weiterentwicklun gen geplant sind.

Aber selbst in diesen Fällen: Man muss wissen, worauf man sich einlässt. Dass regelmäßige Wartung nötig ist. Dass es schnell unübersichtlich wird. Und dass man irgendwann doch an Grenzen stößt.

Kurz gesagt: WordPress ist okay – solange man nichts von ihm verlangt.

Fazit: Das Ende von WordPress?

WordPress war mal eine starke Lösung – keine Frage. Es hat das Web geprägt, Millionen Menschen den Einstieg erleichtert und ganze Branchen ins Rollen gebracht. Aber die Zeiten haben sich geändert. Die Ansprüche sind gestiegen. Websites müssen heute schnell, stabil, flexibel und wartungsarm sein. Und genau das ist WordPress in den meisten Fällen nicht mehr.

Was früher als Vorteil galt – Plugins, Themes, offene Strukturen – ist heute ein riesiger Nachteil. Statt Kontrolle bekommst du Kompromisse. Statt Effizienz bekommst du Pflegeaufwand. Und statt einem System, das dich unterstützt, hast du eins, das ständig beschäftigt.

Deshalb steigen immer mehr Profis um. Nicht aus Hype – sondern aus Notwendigkeit. Weil moderne Webentwicklung etwas Besseres verdient hat.

Wenn du dir eine Website wünschst, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch so anfühlt – dann brauchst du eine Lösung, die mit dir mitwächst. Keine Altlast.

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Als Agentur für Webdesign in Wien bauen wir Websites, die schnell, sauber und zukunftssicher sind – ganz ohne WordPress. Sondern mit System. Mit Struktur. Und mit richtig viel Liebe zum Detail.

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